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Holzkisten selbst bauen

Grundsätzlich werden Holzkisten für die Aufbewahrung, oder den Transport von Gegenständen genutzt. Anderseits sind Holzkisten jedoch sehr vielseitig einsetzbar, so dass sie auch oft als Beistelltisch genutzt werden. So können sie nicht nur als Ablagefläche, sondern auch als Stauraum dienen. Die folgende Bauanleitung erklärt, wie auch ein ungeübter Handwerker eine dekorative und einfache Holzkiste bauen kann.

 

Basteln und Bauen mit dem Werkstoff Holz

Basteln und Bauen mit dem Werkstoff Holz – Foto: Ratgeberin.com

 

Zunächst müssen alle notwendigen Materialien gekauft werden und zwar:

12 Holzbretter (50cmx 10cm x 2 cm)
2 Holzplatten (46cm x 46cm x 2 cm)
12 Holzbretter (46cm x 10cm x 2cm)
4 Vierkanthölzer (56cm x 3cm x 3cm)
Holzschrauben oder Nägel
Filzgleiter oder je nach Bedarf sind auch Möbelrollen möglich
4 Bretter (70cm x 5cm x 2cm)

 

Schritt 1: Die Grundkonstruktion

Der erste Schritt besteht darin, ein Grundgerüst von der Holzkiste zu bauen. Benötigt werden hierfür die 4 Vierkanthölzer, die mit den beiden Holzplatten verbunden werden. Die Vierkanthölzer müssen zunächst auf den Ecken der Grundplatte platziert werden. Danach werden sie von der Unterseite mit Nägeln oder Schrauben fixiert. Wer sich für Schrauben entscheidet, der sollte das Holz vorher unbedingt vorbohren, damit es nicht reißen kann.


 

Schritt 2: Bretter befestigen

Nun müssen die Bretter an die Koste montiert werden. Für eine Seite müssen 6 Bretter verwendet werden. Wobei man mit den 46cm langen Brettern beginnt. Diese müssen an den senkrechten Hölzern angebracht werden. Das unterste Brett muss jedoch bündig mit der Bodenplatte abschließen. Wer lieber eine rustikale Optik erschaffen möchte, der sollte die Bretter von außen mit senkrechten Hölzern vernageln. Wenn die Verbindungen nicht sichtbar sein sollen, dann müssen die Bretter wiederum von innen verschraubt werden. Das oberste Brett hat einen 2 Zentimeter hohen Überstand. Durch diesen Überstand ist gewährleistet, dass der Deckel später auch bündig abschließt. Wenn eine Seite fertig ist dann wird die nächste Seite ebenso verkleidet. Anschließend müssen die langen Bretter montiert werden. Diese müssen mit den bereits fertiggestellten Brettern bündig abschließen.



 

Schritt 3: Die Stützbretter

Damit die Holzkiste auch stabil ist, müssen nun noch vier der 70 Zentimeter langen Bretter montiert werden. Diese müssen zunächst zugeschnitten werden um sie dann an der Innenseite der Kiste diagonal zwischen den senkrechten Hölzern zu montieren.
Schritt 4: Der Deckel
Die restliche Holzplatte wird mit einem Griff und einem Loch versehen. Anschließend kann der Deckel einfach auf die Kiste gelegt werden. Dann müssen nur noch die Filzgleiter oder Holzrollen angebracht werden. Fertig!

Und wer seine Holzkisten nicht selbstbauen möchte erhält diese bei www.holzkisten-fabrik.de

Baugenehmigung für Garten-Überdachung

Ob eine Baugenehmigung im Garten genehmigungspflichtig ist, hängt von der Größe des Gartenhauses ab, dem Ort an dem es errichtet werden soll und zu welchen Zwecken es letzten Endes genutzt werden soll. Hier gibt es unterschiedliche Regelungen für Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder und Geräte und der Nutzung der Überdachung als Wohn- oder Aufenthaltsmöglichkeit.

Die gesetzlichen Regelungen

Ob eine Baugenehmigung für eine Überdachung eingeholt werden muss, hängt primär davon ab, wo, also in welchem Bundesland oder in welcher Gemeinde das Bauvorhaben stattfinden soll. In der LBO, der Landesbauordnung gibt es Regelungen im Bezug auf die einzelnen Bundesländer. Jedoch ist es so, dass in Baden-Württemberg Gartenhäuser und Überdachungen bis zu einer Größe von 40 Quadratmetern keine Baugenehmigung benötigen. Jedoch gilt dies für erschlossene Baugebiete im Außenbereich, also für Überdachungen zutreffend, sind nur 20 Quadratmeter zulässig. In Bayern hingegen sind Überdachungen im Garten prinzipiell genehmigungspflichtig.

Weitere Bestimmungen

Neben der LBO gibt es zudem auch noch Bestimmungen der Städte und Gemeinden, die einzuhalten sind. In manchen Gebieten ist der Bau einer Garten-Überdachung sogar verboten oder stark eingeschränkt. Daneben müssen Grenzabstände zu den Nachbargrundstücken eingehalten werden. In reinen Wochenend- und Gartenhausgebieten gibt es Sondervorschriften für den Bau von Überdachungen im Garten.

Baugenehmigungen nicht nur für Großprojekte – Foto: Ratgeberin.com


Die Auswirkungen eines Fundaments auf die Genehmigungspflicht

Wird unter die Überdachung ein Fundament gegossen, wird das ebenfalls separat genehmigt. In einigen Bundesländern können beispielsweise Gartenhäuser ohne Genehmigung ausgebaut werden, das gilt auch für eine Überdachung der Fläche vor dem Gartenhaus. Andere Bundesländer hingegen machen die Genehmigungspflicht von der Nutzung der Räume abhängig.

 


 
 
Die Grundstücksgrenzen

Auch wenn die Abstände zu den Grundstücksgrenzen durch den Bauherren eingehalten werden, so sollte vor Beginn des Bauvorhabens mit den betroffenen Nachbarn gesprochen werden. Auf jeden Fall sollte mit dem zuständigen Bauamt das Bebauungsvorhaben inklusive der Abstände zu den Nachbargrundstücken besprochen werden. In Zweifelsfällen kommt der Sachbearbeiter des Bauamtes zu einer Ortsbesichtigung in den Garten.